Sebastian Fitzek - Noah

Bildquelle: www.luebbe.de

Sebastian Fitzek

Noah

Bastei Lübbe

9783785724828

€ 19,99

Stellen Sie sich vor, Sie wachen an einem stillgelegten U- Bahn- Gleis irgendwo im Untergrund Berlins auf, im Unterschlupf des Obdachlosen Oskar. Sie haben keinerlei Erinnerungen an das, was passiert ist, wie sie dahin gekommen sind, noch an Ihren Namen. So ergeht es ‘Noah‘: Oskar nennt ihn so, denn das ist ein schlecht gestochenes Tattoo mit diesem Namen auf seiner Hand. Während sich die beiden Männer durch den eisigen Winter Berlins kämpfen, begegnet Noah verschiedenen Situationen, die er so genau analysiert, er kann Feind von Freund unterscheiden - aber woher kommt diese Klarheit? Noah gerät immer tiefer in einen Strudel, der nicht nur sein oder Oskars Leben beeinflussen wird, sondern auch das von Milliarden anderer Menschen. Sebastian Fitzek - dieser Name ist eng verbunden mit Psychothrillern. Diesmal lernen seine LeserInnen ihn von einer anderen Seite kennen. Die Idee, die Handlung auf verschiedenen Schauplätzen stattfinden zu lassen und dadurch mehrere Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen, ist nicht neu, aber grandios von Sebastian Fitzek umgesetzt. Inwiefern alles zusammenhängt, wird erst nach und nach deutlich. Von Anfang an ist „Noah“ wie ein Sog, aus dem man sich nur schwer befreien kann. Eigentlich taucht man erst nach dem letzten Satz wieder auf - nach Luft schnappend. Brilliant, wie man es von Sebastian Fitzek nicht anders erwartet. Definitiv kann er sich öfters auf dieses Terrain begeben. Die Botschaft, die in „Noah“ steckt, lässt seine LeserInnen möglicherweise innehalten, nachdenklich und auch erschrocken zurück - mit der Gewissheit, dass es nicht unrealistisch ist, was in „Noah“ passiert … und das kann einem schon Angst machen. Absolute Leseempfehlung, auch für Nicht- Fitzek- Fans.

5 Bücher (mindestens!)

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